Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern e.V.

Die Organisation für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich

Verbundprojekt Hitzestress bei Rindern

Untersuchung und Bewertung technischer Maßnahmen zur Reduzierung des Hitzestresses bei Rindern

Das Rind hat aufgrund seiner Verdauung eine sehr hohe Wärmeproduktion. Zusätzlich wirkt die Sonne auf den Milchviehstall ein, so dass sich die Umgebungstemperatur im Stallinneren erhöht. 

Abb.: LfL

Abb.: LfL

Bereits ab 16 °C können erste Anzeichen beobachtet werden. Die Kuh sucht „angenehmere“ Plätze auf und wirkt unruhiger. Ab einer Temperatur von ca. 20 °C können die Kühe die selbst produzierte und aufgenommene Wärme nur durch erhöhte physiologische und unterstützende Verhaltensreaktionen an die Umgebung abgegeben werden. Es entsteht eine zunehmende Belastungssituation für das Tier. Der Übergang von der normalen physiologischen Adaption über eine Belastung bis zum Stress ist dabei fließend.
Die LfL hat hierzu ein Projekt durchgeführt, um bauliche und technische Maßnahmen zur Reduzierung des Hitzestresses zu untersuchen und zu bewerten. Mehr dazu lesen Sie hier