Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern e.V.

Die Organisation für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich

Meisterfeier Hauswirtschaft 2014

Auf der diesjährigen Meisterfeier Hauswirtschaft am 17.10.2014 im Tagungszentrum Onoldia in Ansbach überreichte Staatsminister Helmut Brunner 99 Meisterinnen und einem Meister der Hauswirtschaft die Meisterbriefe. Frau Dagmar Hartleb, stv. Vorsitzende des Verbandes landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder in Bayern (VLM), übergab im Anschluss die Dr. Hans Eisenmann-Urkunde an die drei besten Meisterinnen für Hauswirtschaft 2014 aus Bayern.

Seit 2002 wird die Hans Eisenmann-Urkunde des VLM, mit der die Leistung der besten Meisterinnen besonders gewürdigt werden soll, im Rahmen der Meisterpreisverleihung verliehen.

Ferner zeichnete der Minister die 38 besten Prüfungsteilnehmerinnen aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung aus. „Sie haben sich ein Qualitätssiegel für hervorragende Ausbildung und exzellentes Fachwissen erworben, das beste Voraussetzungen für das Berufsleben bietet“, sagte der Minister in seiner Festrede und: „Sie haben sich für ein Berufsfeld entschieden, das wesentlich zum Wohl der Gesellschaft“ beiträgt. Schließlich sei Hauswirtschaft Grundlage für andere Bereiche wie Kinderbetreuung, Altenpflege, Ernährung oder Umgang mit Geld. „Als Fach- und Führungskräfte sorgen Sie also für mehr Lebensqualität, Gesundheit und Zufriedenheit“, so Brunner. Bildung ende aber nicht mit dem Erhalt der Urkunden. In einem sich stetig wandelnden Arbeitsmarkt sei kontinuierliche Weiterbildung mehr denn je der Schlüssel zum dauerhaften Erfolg.

Dem Minister zufolge werden hauswirtschaftliche Dienstleistungen für die Gesellschaft immer wichtiger. Der demographische und gesellschaftliche Wandel erfordere maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichs-ten Bedürfnisse und Lebenssituationen. Vor allem der steigende Anteil älterer Menschen stelle die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Umso wichtiger ist es laut Brunner, hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreu-ungsleistungen flächendeckend und in hoher Qualität anbieten zu können. Dabei seien zunehmend kreative Konzepte und Managementkompetenzen gefordert – ob in Tagungshäusern, Heimen und anderen Großhaushalten oder bei der Beratung und Unterstützung landwirtschaftlicher Betriebe und Familien in schwierigen Situationen.