Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern e.V.

Die Organisation für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich

Erster Austausch mit dem neuen LfL Präsidenten

Zusammenarbeit intensivieren, Synergien nutzen

Zu einem ersten intensiven Gespräch trafen sich vor einigen Wochen die Vorstände von vlf und VLM mit dem neuen Präsidenten der LfL, Stephan Sedlmayer. 

Foto: LfL Bayern

Foto: LfL Bayern

Die LfL und die beiden Verbände möchten zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Den Wissenstransfer in die Praxis, aber auch in die Gesellschaft möchte die LfL zukünftig strukturell anders aufbereiten, so Sedlmayer. Davon wird dann auch der vlf und seine Mitglieder profitieren. Ein Wunsch des vlf ist es, als verwaltungsnaher Verband kurzfristig über aktuelle Themen und Projekte der LfL informiert zu werden. Außerdem überreichte der vlf/VLM-Vorstand dem Präsidenten eine schriftliche Zusammenstellung mit Anwendungsproblemen bei dem Programm der Düngebedarfsermittlung. Die Fragen und Verbesserungsvorschläge zum Programm Düngebedarf wurden zeitnah und ausführlich beantwortet. Präsident Sedlmayer sagte zu, mit Hochdruck an der Programmverbesserung zu arbeiten.

Pflanzenernährung im Mittelpunkt eines zukunftsfähigen Ackerbaus
Ein weiteres Thema im LfL-Gespräch war die Pflanzenernährung. Im zukunftsfähigen Pflanzenbau gilt es, den bedarfsgerechten Einsatz von Wirtschafts- und Mineraldünger voran zu bringen, weil die Pflanze bei schlechter Ernährung wesentlich stressanfälliger ist und sich Wasserknappheit dann noch stärker auswirkt. Wasser ist nicht nur Wachstumsfaktor für die Pflanze, sondern auch Nährstofftransportmittel im Boden. Wie kann die Ernährung der Pflanze auch bei niedriger Bodenfeuchte sichergestellt werden? Um diese Frage zu beanworten ist ein Pflanzenernährungsmonitoring mit Hilfe von Pflanzenanalysen ein unverzichtbares Werkzeug, um die Nährstoffdynamik der regional unterschiedlichen Standorte zu erkunden. Andere Bundesländer machen das. Dr. Liebler, AELF Uffenheim bringt es auf den Punkt: „Wir betreiben einen Riesenaufwand in Sachen Pflanzenschutz, statt uns mal anzusehen, wie es um die Ernährung der Pflanzen tatsächlich bestellt ist.“