Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern e.V.
Die Organisation für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich
Zum fünften Mal seit dem Jahr 2020 lädt Staatsministerin Michaela Kaniber gemeinsam mit unseren Verbänden VLM und vlf die besten Absolventinnen und Absolventen aus dem Agrarbereich zur Diskussionsrunde ein.
32 TOP Absolventen und Absolventinnen mit Ministerin Kaniber und unseren Verbänden vlf und VLM im Austausch. Bild: Pia Regnet/StMELF
In diesem Jahr befanden sich unter den 32 geladenen Meisterinnen und Meister allein sechzehn aus den Berufen Landwirt, Fischwirtschaftsmeister, Agrarservicemeister und Pferdewirtschaftsmeister. Außerdem waren Agrarbetriebswirte, Techniker für Landbau, für Weinbau und Önologie, für Forsttechnik sowie Fachagrarwirte im Rechnungswesen, Head-Greenkeeper und Golfplatzpflege-Greenkeeper, Sportplatzpfleger sowie Geprüfte Natur- und Landschaftspfleger zu Gast.
„Ihre Arbeit ist Grundlage für unser aller Leben. Sie meistern Ihre vielfältigen beruflichen Aufgaben mit innovativem Wissen und großem Elan. Die Gesellschaft braucht Sie als Ernährer. Dafür gebührt Ihnen Wertschätzung auf ganzer Linie, für die ich mich weiterhin einsetze“, so die Ministerin.
Der vlf Landesvorsitzende Hans Koller sprach in Vertretung des VLM Landesvorsitzenden Klaus Gschwendtner ein Grußwort. Koller lobte das vorbildliche Bildungssystem im Agrarbereich, von der dualen beruflichen Ausbildung, über die Fort- und Weiterbildung an den verschiedenen Fachschulen bis hin zum MeisterInnen- und Technikerabschluss bzw. Agrarbetriebswirt. Auch appellierte er an die jungen Meister und Meisterinnen, das Netzwerk der beiden Bildungsverbände vlf und VLM zu nutzen, sich über Weiterbildungsangebote zu informieren und sich auch -u.a. zur Weiterentwicklung seiner eigenen Persönlichkeit - im Verband zu engagieren, im Vorstandsteam seines örtlichen Kreisverbandes mitzuarbeiten oder auch den Verband auf Bezirks- und Landesebene zu unterstützen. Denn die beiden Verbände sind wichtige Sprachrohre für Bildung und Beratung im land- und hauswirtschaftlichen Bereich.
Mit zahlreichen Fragen und Anliegen wendeten sich dann die Teilnehmer/-innen an die Ministerin. Ein großes Thema ist die Zukunft der bayerischen Landwirtschaft. Die Landwirte wünschen sich mehr Planungssicherheit hinsichtlich Baumaßnahmen, Preisschwankungen, Tierwohl, Umweltmaßnahmen, Kulturlandschaftsprogramm,…. Zudem wünschen sie sich eine stärkere Unterstützung bzgl. der Förderung von regionalen Produkten. Auch über die EU, die Ukraine und das Mercosur-Abkommen wurde intensiv diskutiert. Schließlich gaben die Teilnehmer/-innen auch noch ihre Anregungen zur Weiterentwicklung der Aus- und Fortbildung an die Ministerin weiter.
Hans Koller bedankte sich bei den Teilnehmer/-innen für den regen Austausch und bei Michaela Kaniber für das wertvolle Gesprächsangebot. Denn hier haben die jungen Meister und Meisterinnen die einmalige Gelegenheit ihre Anliegen vis-à-vis mit der Ministerin zu diskutieren. Anschließend lud Hans Koller im Namen des VLM Bayern die Teilnehmer zu einem kleinen Imbiss ein, bevor diese wieder ihre Rückreise antraten.