Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern e.V.

Die Organisation für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich

Zusammenarbeit verbessern – Eigenständigkeit erhalten

Zukunftstag des Verbandes für haus- und landwirtschaftliche Fachbildung

Ansbach (je) – Bei einem Zukunftstag der Hauptausschüsse der drei Kreisverbände Dinkelsbühl, Ansbach und Rothenburg des Verbandes für haus- und landwirtschaftliche Fachbildung (VLF) beleuchteten die gut 30 Teilnehmer die aktuelle Situation sowie die künftige Arbeit für die rund 5.000 Mitglieder.   

Ernst Schmidt (Vorsitzender vlf Ansbach), Ruth Maurer (vlf Dinkelsbühl) und Helmut Siller (vlf Rothenburg) mit ihren Vorstandsmitgliedern hatten dazu Wolfgang Kerwagen als Amtschef des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach, sowie Dr. Isabell Schneweis-Fleischmann von der Landesgeschäftsstelle Bayern des VLF als Moderatoren eingeladen. Bei der Analyse der Ist-Situation ist bei allen drei Verbänden eine tendenziell rückläufige Mitgliederentwicklung festzustellen, die sich auch bedingt durch schrumpfende Ausbildungszahlen in der Land- und Hauswirtschaft erklären lassen. Veränderungen in der Gesellschaft spiegeln sich in der Berufswahl junger Leute wieder. Andere Kommunikationswege erfordern ein Weiterentwickeln der Verbandsarbeit und der Art der Angebote. Es gelte den Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen. 
 Analysiert wurden die Stärken der bisherigen Arbeit, aber auch die Schwächen wurden ermittelt.  Die enge Anbindung an das Landwirtschaftsamt Ansbach und die Außenstelle Dinkelsbühl mit den beiden Schulküchen sei ein Plus, mit dem es zu Wuchern gelte. Kochkurse und Angebote für Familien haben einen festen Platz in der Angebotskette.
Die Größe des Landkreises erfordere einerseits regionale Angebote, andererseits aber auch bei verschiedenen Themen vermehrt die Zusammenarbeit, um den Wünschen und Anforderungen effizient gerecht zu werden. Vor Ort aktiv und im Landkreis vernetzt sein, sei das Ziel. Der Donnerstagnachmittag der VLF-Senioren aller drei Kreisverbände im Landkreis setze dies auf eine gute Art und Weise bereits um. In Arbeitsgruppen widmeten sich die Teilnehmer der Frage nach zielgruppenorientierten Angeboten, die zum Beispiel junge Leute ansprechen, während andere sich mit der Mitgliederwerbung auseinandersetzen wollen. Hier wurden Bereiche erörtert, sich anderen Gruppen des ländlichen Raumes zu öffnen. Ein wichtiger Bereich ist auch die verbandsübergreifende Arbeit, die Synergieeffekte bringen kann. vlf-Mitglieder sind vielfach auch im Bauernverband, im Maschinenring oder in Erzeugerorganisationen aktiv. Ein letzter Bereich seien die modernen Medien, die in der Kommunikation intern und auch nach außen eingesetzt werden müssen. Nur so könne der Kontakt zu den Mitgliedern gehalten werden.