Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern e.V.
Die Organisation für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich
Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern e.V.
Die Organisation für Aus-, Fort- und Weiterbildung im Agrarbereich
Ende April fand ein bundesweiter Online-Auftakt-Workshop für einen Entwicklungsprozess zum Thema „vlf der Zukunft“ statt. Moderiert wurde der 4-stündige Workshop von zwei Referenten der Andreas-Hermes-Akademie, organisiert hatte den Workshop der vlf Bundesverband in Berlin.
Online-Workshop des vlf Bundesverbandes April 2019
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde die aktuelle Situation der Landesverbände diskutiert und Ziele formuliert, wo der Verband in 10 Jahren stehen möchte. Anhand einer Situationsanalyse, die gesammelt im Plenum erarbeitet wurde, wurden die zukünftigen Herausforderungen für die Verbandsarbeit formuliert. In einem kurzen Impulsvortrag legte die Referentin Katrin Mehner dar, auf welche Umfeldbedingungen sich der Verband einstellen muss: Wir leben in der VUKA-Welt. VUKA beschreibt die heutige Welt anhand der Begriffe Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität. Veränderungen treten überraschend schnell ein, Prozesse und Abläufe werden zunehmend schwerer planbar, Dinge hängen vernetzt und scheinbar undurchschaubar miteinander zusammen und es gibt nicht (immer) eindeutige Lösungen für ein bestehendes Problem. Verstärker dieser Phänome ist ganz deutlich unsere digitale Welt. Wie gehen wir mit dieser VUKA-Welt um? VUKA erfordert Agilität und schnelle Anpassungen, Mut, System-Denken, Toleranz und Perspektivwechsel. In der heutigen Zeit gilt NETZWERK statt HIERARCHIE, EINFLUSS versus Führungsposition, Sinn versus Status und VUKA versus STABILITÄT. Mit dem Blick in die Zukunft beschäftigten sich die rund 40 Teilnehmer dann in Gruppen mit den Fragen: 1. Was ist unser Ziel? Was ist der Sinn? Wozu ist der vlf im Kern da? 2. Wer sind die vlf-Mitglieder der Zukunft? Was wünschen sie sich, welches „Problem“ lösen wir für sie? Welchen Nutzen haben sie durch den vlf? Wen müsste man dazu holen? Und 3. Wie müsste der ideale vlf organisiert sein? In welchen Strukturen (Form Follows Funktion)? Wie kann die Kommunikation aussehen? Es wurden zahlreiche Ziele und Visionen festgehalten, die nun Ende Mai bei der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes weiter ausgearbeitet werden sollen.
